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EXPLOSION IN DER ÖLMÜHLE
 

9. Juli 1983



Die ganze Stadt hört den Knall, dann steigt ein riesiger Rauchpilz auf. So beginnt am 9. Juli die Katastrophe in der Ölmühle.

Die Fabrik neben der Köhlbrandbrücke verarbeitet ölhaltige Früchte. Aus ungeklärter Ursache explodiert ein Hexan-Tank und entzündet große Teile der Anlage. Die Druckwelle zerstört alle Fensterscheiben im Umkreis von 400 Metern. Weitere Tanks drohen zu explodieren. Ein Rettungswagen, der zufällig vorbei fährt, kann der Einsatzzentrale erste Details melden. Die FF Uhlenhorst wird mit­alarmiert. Bei der Anfahrt über die Köhlbrandbrücke werfen die Kameraden einen Blick auf die Einsatzstelle. Selbst den erfahrenen Feuerwehrmännern verschlägt es die Sprache: Teile der Anlage sind eingestürzt, verbogene Stahlträger ragen in den Himmel.

Acht Züge der Berufsfeuerwehr und vier freiwillige Feuerwehren, rund 200 Mann, sind im Einsatz. Die ölbefeuerten Flammen müssen unter ständiger Explosions- und Einsturzgefahr bekämpft werden. Eine Elbtunnelröhre wird nur für die Rettungskräfte freigehalten. Nach stundenlangem Einsatz sind Flammen und Explosionsgefahr eingedämmt. Zwölf Menschen werden verletzt, darunter sechs Feuerwehrleute. Ein Arbeiter wird vermißt. Später wird nur noch sein Helm gefunden.

 

Explosion Ölmühle (1983) (6 Bilder)